Glaubt man an das Schicksal, an Karma, dann braucht man keinen Plan, denn es kommt eh alles wie es kommen soll. Doch kann man ohne Plan leben? Braucht man keine Ziele um glücklich zu sein? In den Tag hineinleben –  reicht das? Wo bleibt dann das Glücksgefühl, dass man verspürt, wenn man ein Ziel erreicht hat? Reichen die kleinen Glücksmomente wie etwa das gelungene Mittagessen? Sind denn die schönen Momente des Glücks bei großen erreichten Zielen wirklich intensiver als bei den kleinen erreichten Zielen des Alltags? Gibt es da überhaupt eine Steigerung der Gefühle? Mehr als freuen geht nicht. Stimmt das? Wenn es so wäre, dann könnten wir ohne Ziele glücklich sein.

Doch ich bezweifele das. Immer wenn ich in meinem Leben keine klaren Ziele hatte, wurde ich unzufrieden mit mir selbst. Ziele verleihen einem Struktur, Struktur tut gut – wenn man sich diese selbst und bewusst gibt. Ziele ermöglichen es einem bewusst so zu leben, wie man es möchte. Oft ist dabei – oft zitiert – der Weg das Ziel. Das funktioniert immer dann besonders gut, wenn man sich Etappenziele setzt, also Meilensteine.

Klar geht es nicht darum immer krampfhaft seine Ziele zu verfolgen, sondern locker vom Hocker. Auch mal außer Plan laufen, loslassen, ist genauso wichtig. Es geht hier nicht um Verbissenheit, sondern um den Masterplan für das eigene Leben, der alles zusammenhält. Darin kann man spielen, experimentieren, träumen, genießen. Darin ist für Alles Platz, was Spaß macht. Denn auch Entspannung und Freizeit haben darin ihren Raum – in dem Maße, welches man individuell braucht. Aber der feste Platz dafür sollte bewusst festgelegt werden, damit diese Sachen im Alltag nicht auf der Strecke bleiben.

Sagt Ihnen der Begriff vom „Inneren Team“ was? Stellen Sie sich vor, Sie bestehen aus einer Mannschaft mit mehreren Personen und jede Person hat andere Bedürfnisse. Die eine Person arbeitet gerne und hart, die andere treibt gerne Sport, eine dritte ist total faul und will sich nur ausruhen, die nächste Person braucht menschliche Nähe und Zärtlichkeit usw. …  Jetzt geht es darum, dass der Masterplan allen diesen Personen gerecht werden soll, damit er den Namen „Masterplan“ auch verdient. Daran erkennen wir ganz deutlich, dass wir eben z.B. auch das Faulsein einplanen müssen. Zufriedenheit stellt sich nur ein, wenn alle Player im Team zu ihrem Recht kommen. Logisch, oder? Der Masterplan muss also inklusive der Ziele mit dem inneren Team ausgehandelt werden.

Seit ich das für mich so gelöst habe, ruhe ich in mir selbst und bin gelassen, entspannt. Irgendein Teampartner in mir kann sich immer über einen erreichten Meilenstein freuen und somit habe ich immer wieder entsprechende Glücksmomente.

Nachmachen lohnt sich – garantiert! Gerne helfe ich dabei!

Ihre Gabriele Müller

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